Seit Freitagabend hat Saarbrücken einen neuen Verein. Der 1. FC Saarbrücken-Tischtennis tritt die Nachfolge der bisherigen Tischtennisabteilung des 1. FC Saarbrücken an, deren erste Mannschaft die Saison in der Deutschen Tischtennis-Liga (DTTL) gerade als hervorragender Dritter abgeschlossen und damit die Champions League erreicht hat. Erster Vorsitzender des neuen FCS-TT ist Rudi Renkes, zu seinem Stellvertreter wurde der frühere saarländische Innenminister Klaus Meiser gewählt, während sich Hermann Leinenbach als Schatzmeister um die Finanzen kümmert. Sportwart und damit für die Leitung der Bundesliga-Mannschaft zuständig bleibt Erwin Berg.

„Wir waren für den FCS eine Vorzeigeabteilung. Wo wir aufgetreten sind, hatten die Vereine die meisten Zuschauer“, blickt Berg stolz zurück und betont, „die Zusammenarbeit mit dem Hauptverein war immer in Ordnung. Ich wünsche dem FCS, dass sie dahin kommen, wo wir schon seit zwei Jahren sind“. Auch Paul Borgard, Präsident des FCS, sagt, „ich war immer stolz auf die Abteilung. Aber in der neuen Form sind sie viel handlungsfähiger“. Vorteile verspricht sich der neue Vorstand vor allem beim Lizensierungsverfahren, das durch die frühere Terminierung im Tischtennis gegenüber dem Fußball häufig für Probleme gesorgt hat. Auch die Vermarktung und Sponsorensuche wird laut Berg durch die kürzeren Entscheidungswege erleichtert.